Child’s Play

Man, ständig schreibt jemand unter die super coolen Kinogangselfies, dass wir berichten sollen, wie es war… Ihr nötigt mich regelrecht dazu, mich hinzusetzen und ein bisschen geistigen Erguss über die Filme abzulassen. Aber gut, was tu ich nicht alles, um euch milde zu stimmen. Also, los geht‘s!

Viel wurde gemosert, über die Optik der neuen Puppe und jaaaa die ist echt gewöhnungsbedürftig, sorgt aber gerade durch die bizarre Fresse, für ein paar der besten Szenen. Mehr will ich über die Optik nicht sagen, da Geschmäcker ja verschieden sind (meiner jedoch erhaben, bitte nie vergessen), kommen wir hier eh auf keinen gemeinsamen Nenner.

Child‘s Play wurde sehr gut in die Moderne gehievt. Weg vom Okkulten und rein in die Ängste einer komplett vernetzten Umgebung, die sicher fast jedem schon mal irgendwo begegnet sind.

Mit dem neuen Buddi, kann man so ziemlich alles im Haus verbinden, er kann alles aufzeichnen und steuern, das fängt beim Fernseher an, geht über Video- und Tonaufnahmen und hört bei selbstfahrenden Taxis auf. Und da ergibt sich dann natürlich die Ein oder Andere schöne Tötungsvariante für den kleinen Racker, die auch ein kleines Highlight darstellen, schön blutig und nehmen sich nicht allzu ernst. Leider sind sie ein wenig rar gesät, zumindest bis zum Finale, da bekommen wird dann so eine Art Small Soldiers mit R-Rating, nur dass keine Spielzeuge gegeneinander kämpfen. Das macht fett Spaß, dat sag ich euch!

Wie immer nicht viel Geplänkel! Das Remake macht sich gut, sorgt für Lacher, für creepy Puppenszenen und für ein paar Ekelkills, während es augenzwinkernd das Zeitalter der Alexas und Konsorten mitsamt dem Vernetzungswahn auf die Schippe nimmt!

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